Mediendispositive und ihre Subjektkulturen (Teil II). Radio und Jukebox der 1930er Jahre
In Teil I dieses Beitrags habe ich die konstitutive Rolle von Klang und Medien für Prozesse der Subjektwerdung betont und...
In Teil I dieses Beitrags habe ich die konstitutive Rolle von Klang und Medien für Prozesse der Subjektwerdung betont und...
Klang und seine mediale Hervorbringung treffen nicht nur auf je spezifische Subjekte in ihrer Rolle als Rezipient*innen, sondern bringen die jeweiligen Subjekte vielmehr erst hervor. Damit verbundene Forschungsfragen haben in den Sound Studies und in der Musikforschung in jüngerer Zeit Konjunktur. Hier setze ich mit diesem Beitrag an und entwickele Überlegungen zum Verhältnis von Klang und Subjektivierung.
Computerspiele sind nicht nur aufgrund ihrer visuellen Darstellung reizvoll. Für das individuelle Spielerlebnis ist der interaktive Soundtrack mindestens ebenso wichtig. Was zeichnet Musik im Computerspiel aus? Wie funktioniert sie und unter welchen Perspektiven wird sie beforscht?
Im Rahmen des Seminars "Sounds Like The Future. Futurhythmaschinische Gestaltung 1932-2020" von Malte Pelleter und Johannes Ismaiel-Wendt entstand das Audiopaper von Lukas Iden und Sophia Tobis zum Thema Vocal Production, Vocal Processing und der damit einhergehenden Symbiose zwischen Mensch und Technik.
Wissenschaftliche Sound- und AV-Formate: Im Mittelpunkt des Workshops standen Fragen nach den rechtlichen Rahmenbedingungen, nach Hürden und begünstigenden Faktoren.
Welche Sounds können die Jahrestagung „Acoustic Intelligence“ am besten umreißen? Jan Torge Claussen hat sich beim Orga-Team umgeHÖRt.
Wanyamwezi-Gesänge verklingen in Berlin. Doch die Deutungshoheit über die Medialität musikethnologischer Phonogramme war durchaus umkämpft. Niklas Pelizäus-Gengenbach zeigt: Die materiellen Bedingungen bestimmten stets mit, was gespeichert, verschickt und erhalten wurde.
Von der Objekthaftigkeit von Soundtechnologie zur Materialität der Klanglichkeit selbst. Mit ihrem Beitrag zu unserer Reihe „Medien-Materialitäten“ verschiebt Sophia Tobis den Materialitätsbegriff in eine neue Richtung und fragt danach, wie die affektuale Wirkung von Klang eingesetzt wird.
Eine doppelte Nische: Gilt schon Werbung an sich als „uneigentlicher Gegenstand“ der Forschung, so stellen Werbeschallplatten selbst innerhalb dieser Nische noch ein Kuriosum dar. Solveig Ottmann mit einem spannenden Einblick in die Geschichte eines bisher übersehenen Mediums.
Anhand von zwei Beispielobjekten stellt Laura Niebling den Zugang des Forschungsprojekts „Musikobjekte der populären Kultur“ zu Musikartefakten vor und diskutiert seine Potenziale für eine Kulturgeschichtsschreibung von Medien und Sound im 20. und 21. Jahrhundert.